Urs Hofer (Text/Bilder)

Gruppe 1 vom Eriz (Haltestelle Bödeli) über die Honegg-Chnubelegg auf das Chnübeli und Abstieg nach Losenegg im Ausser-Eriz. Teilnehmer: Capt Simon mit Monika, Bächlin René mit Ursula, Schüpbach Konrad mit Vierbeiner Pando, Saner Matthias, Hofer Urs

Gruppe 2 vom Inner-Eriz der Zulg entlang nach Linden und per Bus nach Losenegg. Teilnehmer: Krebs Walter, Ruchti Heinz, Meyer Kobi, Aegler Fritz 

Bereits um 06.50 Uhr besammelten sich 4 Teilnehmer und eine Teilnehmerin am Bahnhof Spiez und fuhren anschliessend per Bus nach Thun. Die Weiterfahrt über Steffisburg, wo René Bächlin mit seiner Gattin Ursula zustiegen, und von dort weiter über Rachholtern, Kreuzweg, Schwarzenegg ins Eriz. 

Die zweite Gruppe mit 4 Teilnehmenden startete eine Stunde später bis zur Säge im Inner-Eriz und wanderte der Zulg entlang bis nach Linden. Um den Abstieg bei Linden und den steilen Wiederanstieg von der Zulg zur Losenegg zu umgehen, kürzten sie die Wanderung mittels Bus nach Ausser-Eriz zur Haltestelle Losenegg ab. 

Kurz vor der Haltestelle Bödeli büssten wir einige Minuten Fahrzeit wegen eines Alpaufzuges ein. Nach einer kurzen Begrüssung und den Wünschen auf eine schöne Wanderung durch den Buschauffeur gings nun ab Bödeli ziemlich steil bergauf bis zur Alp Honegg wobei wir bei der ersten Alp wiederum auf die schön geschmückte Herde Kühe mit den Sennen und ihren Helfern trafen.

Bei der Alp Honegg genossen wir nach dem schweißtreibenden Aufstieg eine gemütliche Ruhepause. Auf dem Grat zur Höchi Honegg genossen wir einen ersten grossartigen Blick ins Emmental und Richtung Luzerner Land. Teilweise auf der Schattseite des Grates auf recht feuchtem Untergrund wandernd erreichten wir die Chnubelegg und schlussendlich das Chnübeli. Der letzte kurze Aufstieg auf das Chnübeli über etliche steile Holz-Treppenstufen verlangten noch einmal reichlich „Schnauf und Schweisstropfen“. Oben angekommen wurden aber alle mit einer tollen Aussicht auf die Stockhornkette, auf die Voralpen, Richtung Thun ins Aaretal, zum gegenüberliegenden Schallenberg und ins Emmental sowie Richtung Kemmeriboden und ins Entlebuch belohnt.

Glücklich mit unserer sportlichen Leistung genossen wir bei angenehmer Temperatur einen Gipfeltrunk und begannen sofort mit der Vorbereitung der Feuerstelle, wo anschliessend haufenweise Würste auf dem Rost schmorten. Zur Überraschung aller zauberte Matthias aus seinem Rucksack seine handbetriebene Kaffeemaschine aus und bereitete für alle einen schmackhaften Espresso zu. 

Beim anschliessenden, anfangs etwas steilen Abstieg, dienten die mitgenommenen Stöcke zur Schonung der Knies. 

Im Restaurant zur Sennerei angekommen, löschten wir auf der sonnigen Terrasse unseren Durst und warteten auf unsere zweite Gruppe. Auf Empfehlung von René und Ursula bestellten etliche die momentane Spezialität des Hauses, welche unten abgebildet ist. 

Besten Dank allen Teilnehmenden für das Mitmachen und die flotte Kameradschaft. Schade, dass sich nicht mehr Teilnehmer für diese wunderschöne Tour auf einen für die meisten unbekannten, aber wunderschönen und lohnenden Aussichtsgipfel freimachen konnten.